Per Rad von der Sauer an die Kyll

Radwege wachsen zusammen

Interkommunale Zusammenarbeit fördert den Klimaschutz

Radtouristik liegt voll im Trend und leistet zudem einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Ortsgemeinden Ralingen, Welschbillig (VG Trier-Land) und Eisenach (VG Südeifel) haben diesen Gedanken aufgegriffen und in einer gemeinsamen Initiative eine interkommunale Radwegstrecke zwischen dem Sauertalradweg und dem Kylltalradweg geschaffen.

Die neue Verbindung verläuft auf einer Gesamtlänge von acht Kilometern auf den Gebieten der Verbandsgemeinde Trier-Land und der Verbandsgemeinde Südeifel. Hiervon wurden etwa vier Kilometer zu einem kombinierten Rad- und Wirtschaftsweg ertüchtigt.

Interkommunale Zusammenarbeit bei Radwegen

Die bauliche Umsetzung beinhaltet den Aufbau einer Asphaltdecke, die den Anforderungen an einer guten Befahrbarkeit für Radfahrer und einer gleichzeitigen Nutzung für Wanderer gerecht wird.
Durch die neue Fahrbahnbreite soll die gemeinschaftliche Nutzung des Weges durch landwirtschaftliche Fahrzeuge und Zweiräder verbessert werden, so dass beide diesen möglichst ungehindert und gefahrlos benutzen können.

Durch den Lückenschluss wird natürlich auch dem Klimaschutz Rechnung getragen. Durch die Minderung des motorisierten Tourismusverkehrs an Kyll und Sauer wird die überregionale und naturnahe touristische Aktivität nachhaltig gesteigert.

Gefördert wurde die Maßnahme durch die Bundesrepublik Deutschland, Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).


Titel des Vorhabens:
Radwegeverbindung zwischen Sauertal- und Kylltal-Radweg in den Gemarkungen Ralingen-Edingen, Eisenach und Welschbillig.
Laufzeit:
01.10.2022 – 30.09.2024
Förderkennzeichen: 67K20361

„Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“

www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie